Wichtige Verhaltensregeln in einer Konfliktsituation

Aufgrund von übermäßigem Temperament und Gereiztheit ist es oft nicht möglich, den Konflikt friedlich zu lösen. Aber auch wenn der Gesprächspartner seinen Gegner nicht verstehen will, sollte man die banalen Normen der Etikette und Verhaltensregeln nicht vergessen, die vielen aus der Kindheit bekannt sind. Es lohnt sich auch, den Rat von Psychologen - Konfliktforschern - Fachleuten bei der Lösung kontroverser Situationen zu beachten.
Konflikt und seine Phasen
Um die wichtigsten Verhaltensregeln zu identifizieren, müssen Sie mit der Definition von Konflikt beginnen. Dies ist eine Situation, in der sie von zwei Parteien teilnehmen, die eine bestimmte Position einnehmen, die nicht den Interessen des Gegners oder mehrerer Gegner entspricht. Konflikte entstehen aufgrund der Diskrepanz zwischen den Interessen bestimmter Personen oder Personengruppen. Die Verhaltensregeln in einer Konfliktsituation bestimmen die Art der Diskussion.
Der Konflikt selbst umfasst drei Hauptphasen:
- Bewusstsein Die Parteien verstehen, dass ihre Interessen nicht zusammenlaufen, die Interaktion zwischen ihnen nimmt den Charakter der Konfrontation an.
- Strategie Nach dem Verständnis der unterschiedlichen Positionen bestimmen die Parteien die Verhaltensregeln, die als Quelle für die Lösung des Problems oder Problems dienen.
- Aktion. Je nach Ziel, das sie am Ende erreichen wollen, bestimmen die Streitgegenstände wirksame Handlungsmöglichkeiten. Die Endphase kann zu einem Kompromiss, einer einstimmigen Meinung oder der Tatsache führen, dass jeder Teilnehmer in der Ausgangsposition bleibt.
Streitigkeiten entstehen in der Regel spontan und werden von starken emotionalen Reaktionen begleitet. Manchmal kann ein Konflikt die Beziehung zwischen den Menschen ruinieren, die aufgrund ihrer negativen Komponente in ein Argument eingegangen sind. Aber der Konflikt hat seine Vorteile: In solchen Situationen können Subjekte Widersprüche aufdecken, sich äußern und keine negativen Emotionen mehr haben.
Der effektive Einsatz dieser Aspekte der Situation hilft, stärkere konfliktfreie Beziehungen aufzubauen und die Manifestation komplexer Züge des Gesprächspartners mit großer Gelassenheit zu behandeln.
Grundlegende Verhaltensstrategien
Soziale Beziehungen sind ein Phänomen, mit dem nicht immer einfach umzugehen ist. Manchmal geraten die angesammelten Probleme außer Kontrolle und werden zu einem Streit. Wenn eine kontroverse Situation eingetreten ist und eine Teilnahme daran unvermeidlich ist, folgen die Konfliktparteien normalerweise fünf grundlegenden Verhaltensmustern, die zu einem bestimmten Verlauf und dem Ende der Konfrontation führen. Diese Schemata sind wie folgt.
Gerät
Die Anpassung Der Kern dieser Methode besteht darin, dass eine Seite des Konflikts ihre Interessen zum Schweigen bringt und sich an die Anforderungen eines anderen Teilnehmers im Streit anpasst. Dies wird die Zeit eines Streits verkürzen, führt jedoch nicht zu einer langfristigen, gegenseitig respektvollen Beziehung, da früher oder später das Thema des Streits wieder spürbar wird.
Vermeiden
Vermeiden Eine große Anzahl von Menschen versucht auf diese Weise ihre Teilnahme an Streitigkeiten zu minimieren. Dies ist auf die durch den Konflikt verursachten emotionalen Beschwerden zurückzuführen. Um eine solche Situation zu vermeiden, bewegt sich eine der Parteien psychisch oder sogar physisch vom Streit.
Die Methode ist in Fällen gerechtfertigt, in denen die Fortsetzung des Rechtsstreits nicht sicher ist. Es sollte jedoch beachtet werden, dass das Vermeiden eines Problems der Realisierung der gewünschten Lösung nicht näher bringt.
Kompromiss
Kompromiss Diese Art der Problemlösung ist charakteristisch für reife Menschen, die in der Lage sind, bestimmte Zugeständnisse zu machen. Die endgültige Entscheidung erfordert einige Opfer von beiden Seiten, aber alle Streitgegenstände werden eine gewisse Befriedigung ihrer Interessen erhalten.
Rivalität
Rivalität ist eine Methode der aktiven Interaktion, bei der alle am Konflikt Beteiligten ziemlich aggressive Positionen einnehmen und versuchen, die Richtigkeit ihrer Sichtweise zu beweisen. Es ist nicht gerechtfertigt, wenn es darum geht, einen konstruktiven Dialog aufzubauen und eine langfristige Zusammenarbeit fortzusetzen, da nach einiger Zeit die Unzufriedenheit mit der Entscheidung des Streits spürbar wird.
Zusammenarbeit
Kooperation ist die Lösung einer umstrittenen Situation so, dass die Wünsche aller Konfliktparteien berücksichtigt werden. Bei der Lösung des Problems besprechen die Parteien das Problem und den Umgang damit und äußern sich zu der Situation. Das erzielte Ergebnis stellt notwendigerweise alle an dem Streit beteiligten Teilnehmer zufrieden.
Wie man sich in einer Konfliktsituation verhält
Konflikt ist die gleiche Form der Interaktion und Kommunikation wie alle anderen. Und selbst unter den Bedingungen einer Konfliktsituation ist es notwendig, korrekt miteinander zu kommunizieren. Die Einhaltung ethischer Standards erlaubt keinen Streit, macht es aber weniger schwierig, aus ihm herauszukommen. Es gibt bestimmte Verhaltensregeln, die von Experten empfohlen werden. Als Leitfaden für Aktionen wurde ein Memo erstellt, das auf den wichtigsten Regeln basiert. Sie haben Folgendes entwickelt:
- In der Regel entsteht ein Streit aufgrund von übermäßiger Spannung oder Besessenheit mit dem Problem, und eine gereizte Person kann die Informationen nicht angemessen wahrnehmen. Es ist notwendig, dass die Konfliktpartei sich äußern kann und danach versucht wird, ihre Position mit Argumenten zu artikulieren.
- Häufig tritt Aggression durch Irritation in Konflikten auf. Wut entsteht wiederum aus der Unfähigkeit, ihren Standpunkt zu vermitteln oder durchzusetzen. In solchen Fällen lohnt es sich, die Aufmerksamkeit des Gegners auf abstrakte Objekte zu übertragen, die positive Emotionen auslösen. Es ist wichtig, keine wechselseitige Aggression zu zeigen, andernfalls besteht die Gefahr, dass keine anständige Lösung des Streits gefunden wird.
- Es ist notwendig, die Verhaltenskultur zu beobachten. In den Auseinandersetzungen sind Aggression und Verachtung des Gegners inakzeptabel. Sie sollten die Handlungen einer anderen Konfliktpartei nicht emotional einschätzen, ihre Meinung nicht beleidigen oder ihn einfach trotzig ignorieren.
- Sie müssen versuchen, auf die Position des Gegners zu hören, klärende Fragen zu stellen und dann kurz und kompetent Ihre Meinung auf dieselbe Weise darzulegen. Das Gespräch mit ihm sollte weich und so aggressiv wie möglich sein.
- Man sollte nicht vergessen, dass eine der Parteien das Risiko hat, völlig missverstanden zu werden, wenn sie versucht, ihren Standpunkt mit allen verfügbaren Methoden zu beweisen.
- Wenn das Bewusstsein besteht, falsch zu sein, ist der beste Ausweg eine offene Entschuldigung.
Diese wichtigen Verhaltensregeln in einer Konfliktsituation gelten sowohl für Streitigkeiten mit dem Chef oder Kollegen als auch für Streitigkeiten zwischen engen Menschen.
Es ist notwendig, die Ethik des Verhaltens in solchen Situationen nicht zu vergessen und sich daran zu erinnern, dass Höflichkeit, Gelassenheit und Aufrichtigkeit dazu beitragen, fast jeden Konflikt zu lösen.
Der Verhaltenskodex in Konfliktsituationen eines professionellen Trainers im nächsten Video hilft Ihnen, unangenehme Emotionen zu vermeiden.